
Obsolescence (dt. Obsoleszenz) ist die Nichtverfügbarkeit von elektronischen Komponenten, Technologien oder Software, die beispielsweise aufgrund von Bauteilabkündigungen, Konkurs des Herstellers oder veralteter Prozesstechnologie eingetreten ist. Im Softwarebereich kann dies sowohl Standardsoftware (Commercial of the shelf software), als auch Individualsoftware und/oder Embedded Software (Firmware) betreffen.



Embedded Software-Obsolescence tritt nicht nur, durch den direkten Zusammenhang mit der Obsolescence elektronischer Bauelemente, bspw. schon bei Anpassungen von Kunden- oder Produktanforderungen oder einer geänderten Produktstrategien auf. Durch eine steigenden Grad an „Digitalisierung“ wird Obsolescence immer häufiger durch Themen wie „Lizenzen“, „Safety“ und „Security“ hervorgerufen.
Bei allen Obsolescence-Arten entstehen vor allem für die Hersteller und Betreiber von langlebigen Wirtschaftsgütern, oft HOHE KOSTEN, LIEFER- und QUALITÄTSPROBLEME.


Je nach Softwareart, betroffenen Software-System und je nachdem in welchem Produkt die Software integriert ist (z. B. langlebige Wirtschaftsgüter vs. kurzlebigen Gütern), können verschiedene Strategien notwendig sein, um einer Software-Obsolescence vorzubeugen.
An dieser Stelle finden Sie Beispiele, bei denen über eine Strategie zur Verhinderung bzw. Minimierung von Obsolescence nachgedacht werden sollte, denn Obsolescence ist IMMER mit Kosten und Ressourcenaufwand verbunden!
Bei allen Software-Obsolescence-Themen beraten wir Sie gerne, auch bei Entwicklungsaufträgen – von Beginn an!
Bei der Umsetzung des Obsolescence-Managements arbeiten wir nach der Norm DIN EN 62402.
SW-Hinterlegung/Quellcode-Hinterlegung
Im Rahmen einer Produktbeschaffung wurde verhandelt, die Software für eine konkrete SW-Version zu hinterlegen.
Probleme könnten sein:
Die hinterlegte Software wurde nicht entsprechend der Weiterentwicklung aktualisiert oder es fehlen Definitionen zu hinterlegten Umfängen, d.h. welche Unterlieferanten haben was abgeliefert und was nicht.
Know-How Sicherung:
Ihr Mitarbeiter/Softwareentwickler verlässt das Unternehmen.
Probleme könnten sein:
Das Wissen des Mitarbeiters „verlässt“ mit ihm das Unternehmen. Es liegen keine geeigneten Dokumentationen und ähnliches vor. Bei der nächsten Softwareänderung entstehen hohe Kosten, weil teilweise Neuentwicklungen notwendig sind.
Obsolescence der Hardware:
Ihr Zulieferer liefert beispielsweise den bisher eingesetzten Mikrocontroller nicht mehr. Dadurch wird auch die Software obsolet.
Probleme könnten sein:
Aufgrund einer fehlenden vorab festgelegten Strategie könne vertragliche Regelungen, wie Lieferbedingungen (z. B. 15 Jahre) nicht mehr eingehalten werden. Ihr Kunde erwartet aber eine Lieferung über die vertraglich vereinbarte Zeit.
Erfahrung:
Auf Grund unserer langjährigen Erfahrung können viele weitere Probleme durch Software-Obsolescence auftreten.
Auf Grund unserer langjährigen Erfahrung können wir SIE bei der Minimierung der Auswirkung von Obsolescence individuell unterstützen!


Wir bieten Ihnen sowohl Beratung und Schulungen sowie Unternehmenseinführung als auch auf SIE zugeschnittene Umsetzung in einem!
Bei allen Software-Obsolescence-Themen unterstützen wir Sie gerne, auch bei Entwicklungsaufträgen von Beginn an!
Einkauf sowie Führungspositionen:
BERATUNG ZUM THEMA
„Umsetzung innerhalb von Verträgen“
Führung und Mitarbeiter:
BERATUNG
„Einbindung des Themas in ein Projekt“ sowie „Stolperfallen“ und individuelle Strategieentwicklung.
Bei Fragen und Wünschen rund um das Thema Obsolescence-Management wenden SIE sich gerne jederzeit an uns.
Nähere Einzelheiten finden Sie hier:
